Der 2005er ist immer noch jugendlich frisch, Reserven hat dieser Wein für noch 50 Jahre! 2014 wurde das Weingut vom Schweizer Weinunternehmer Silvio Denz übernommen, der mit Stephan Graf Neipperg und Peter Sissek (Pingus!) zusammenarbeitet.
Ein kurzer Blick zurück in die Geschichte:
1618: Sieur Peyraguey : der erste amtlich dokumentierte Gutsbesitzer, ein «Bürgerlicher vom Land»
1742: Pierre de Pichard, Landbesitzer in Bommes, baut das Gut weiter aus und übergibt es seinem Enkel Nicolas-Pierre de Pichard, erster Präsident des Parlaments von Bordeaux (er wurde während der Französischen Revolution 1797 hingerichtet)
1796: Pierre Lafaurie investiert in Qualität und veredelt die Reben
1837: Pierre Lafaurie, sein ältester Sohn, produziert weiterhin edlen Wein und erlangt 1855 die Klassifizierung «Premier Cru Classé de Sauternes».
1917: Der Weinhändler Cordier erwirbt das Château Lafaurie-Peyraguey
1984: Die Suez-Gruppe (gegründet im 19.Jahrhundert zur Finanzierung des Suez-Kanals, heute ein millardenschweres Unternehmen der Entsorgungswirtschaft) "gönnt sich" das Weingut und unternimmt ein ehrgeiziges Renovationsprogramm (von 1998 bis 2005)
Fläche: 36 ha
Boden: Silizium-Kies- und Lehm-Kies-Boden. Kies und Sand haben sich im quartären Eiszeitalter vor rund 600 000 Jahren auf einem Untergrund aus Aquitanien-Kalk abgelagert.
Rebsorten: 93 % Sémillon, 6 % Sauvignon blanc, 1 % Muscadelle
Durchschnittsalter der Rebstöcke: 40 Jahre, die ältesten Parzellen wurden 1926 bepflanzt.
Pflanzdichte: 6,500 zum 9,000/ha
Lese: von Hand in mehreren selektiven Durchgängen (vier bis sieben Lesen je nach Reifezustand und Witterungsbedingungen)
Vinifizierung: Gärung bei 17 bis 23 °C in klimatisierten Kellern mit kontrollierter Luftfeuchtigkeit – je nach Charge für 18 bis 30 Tage. Ausbau in Fässern aus französischer Eiche, Neuholzanteil zwischen 40 und 70%, während 18 bis 20 Monaten.
Weitere Informationen finden Sie unter der Adresse: www.lafaurie-peyraguey.com