Der Deutzerhof bewirtschaftet historische Weinberge, die vor der Säkularisierung einem Kloster in Köln-Deutz gehörten. Im Jahr 2020 übernahm der Unternehmer Jürgen Doetsch das Weingut. Er ist ein Freund der Familie Hehle und will den Deutzerhof mit dem bestehenden Team in die Zukunft führen. Auf den besten Böden der Ahr, dunklem Schiefer in Steillagen, werden beeindruckende Spätburgunder erzeugt, die Finesse und Frucht mit mineralischer Struktur vereinen.
Der eingängige Spätburgunder aus Mayschosser Lagen bildet die Basis, der Ausbau erfolgt in großen, alten Eichenholzfässern und im Stahltank. Darüber steht der BALTHASAR, ausgebaut in gebrauchten Barriques, der deutlich mehr Struktur und elegante Fruchtfülle aufweist. CASPAR erinnert an den Gründer des heutigen Weingutes, Caspar Cossmann. Die Trauben dieses Weines stammen aus ertragsreduzierten Anlagen mit alten Reben in Ahrweiler. An die traditionelle Maischegärung schließt sich der behutsame Ausbau in Barriques an (Erst- und Zweitbelegung). Einer der Klassiker der neuen deutschen Rotweine!
In der Grossen Lage ECK schließlich stehen alte, wurzelechte Spätburgunder-Reben auf purem Schiefer - das sorgt für niedrige Erträge und hohe Mineralität. Weitere Struktur erhält der Wein durch den 18-monatigen Ausbau in Barriques. Das Holz soll bei allen Weinen nur hintergründig wirken, im Focus stehen Finesse, Frucht und Schiefer-Mineralität. Bei der Flutkatastrophe 2021 hatte der Deutzerhof Glück: die erhöhte Lage des Weingutes am Hang verhinderte größere
Schäden.
Weitere Informationen finden Sie unter der Adresse: www.deutzerhof.de