Wein bereitete man in Kampanien schon VOR den Römern. Aber UNTER den Römern avancierte die Region zur angesagtesten Destination. NACH den Römern begann eine lange Epoche der Stagnation, des Verfalls. Das einst glückliche Land wurde zu einem Kristallisationspunkt des Mezzogiorno. Weintechnisch versank Kampanien in der Bedeutungslosigkeit. Nur eine große Marke gab es. Doch es gibt deutliche Anzeichen für Veränderung und wir könn(t)en Zeugen einer glanzvollen Renaissance werden. Große Rotweine aus Aglianico oder Piedirosso und, das mag überraschen, fantastische Weiße aus den Sorten Fiano, Greco und Falanghina sind möglich. Zwei mustergültige Beispiele möchten wir jetzt anbieten!
Die sechs Hektar Weinberge von Colli di Lapio liegen bis zu 550 Meter hoch. Die Familie Romano erzeugt kleine Mengen feiner Qualitäten. Der Fiano ist fest strukturiert, überhaupt nicht üppig-fett, doch dank reifer Frucht auch nicht abweisend. Zuerst wurde der Wein im Zwei-Sterne Restaurant Don Alfonso oberhalb von Sorrent serviert, mittlerweile ist der Wein auf DREI GLÄSER im Gambero Rosso abonniert. Kräuter, Tabak etwas Bitterschokolade und eine feine Säure „mineralisieren“ die reife Kirsch- und Pflaumenfrucht des Taurasi.
Weitere Informationen finden Sie unter der Adresse: www.collidilapio.it